Der in Schnellroda (Sachsen-Anhalt) ansäßige Verlag Antaios gilt zu Recht als Flaggschiff rechtsintellektueller Publizistik in Deutschland. Seit seiner Gründung wurden in dem von Götz Kubitschek verantworteten Verlag rund 150 Bücher verlegt. Darunter auch Publikationen, die die Ökologie betreffen. Wir haben diese ökologischen Kleinode aus dem Antaios-Programm herausgefiltert und rücken sie in unserem konservativ-ökologischen Versandbuchhandel in das verdiente Rampenlicht.
Band 3 des Staatspolitischen Handbuchs versammelt die Köpfe hinter den Büchern und Begriffen, die Vordenker jeder Konservativen Revolution, die Aufhalter und Widerborste, Feuerwerker und Mahner - über 120 Autorenportraits , darunter auch konservativ-ökologische Denker wie Herbert Gruhl oder Roger Scruton.
Band 2 des Staatspolitischen Handbuchs stellt 150 Werke vor, die für das konservative, rechte Denken grundlegend sind und so einen Kanon bilden. Nicht die historische Bedeutung, sondern die zeitlose Gültigkeit bestimmt die Auswahl.Zeitlos gültig sind auch die im Band vorgestellten ökologischen Werke. Unter anderem werden in der 2. Ausgabe des Handbuchs Hans Blühers Die Achse der Natur, das »den Menschen nicht als hybriden Schöpfer seiner selbst, sondern in einem besonderen Verhältnis zu Gott und zur ›Natur‹ stehend« definiert, Konrad Lorenz' konservativ-ökologische Kulturkritik Die Acht Todsünden der zivilisierten Menschheit, Friedrich Georg Jüngers zeitloses Die Perfektion der Technik und Herbert Gruhls konservativ-ökologischer Weckruf Ein Planet wird geplündert ausführlich betrachtet.
Alexander Gauland ist einer der wenigen Politiker, die programmatisch weit über den Tag hinaus nachdenken. Sein Stil ist nicht die Polemik: Vielmehr setzt er historisch untermauerte Maßstäbe für eine konservative Politik für unsere Zeit. »Konservativ« ist dabei kein beschwichtigendes Wort, sondern eine Kampfansage. Der kaplaken verdeutlicht dies anhand dreier Vorträge Gaulands: Es geht im 1. um die Nation, im 2. um den Populismus und im 3. um die Nachhaltigkeit – um drei Schlüsselthemen also, die den Ansatz der Alternative umreißen.Insbesondere der dritte Vortrag »Nachhaltigkeit als konservatives Prinzip« ist für den Entwurf einer konservative Umweltpolitik im 21. Jahrhundert von Relevanz. Gauland unterstreicht dabei, daß die ökologische Frage in den falschen Händen liegt: Nachhaltigkeit ist Linken völlig fremd. Unsere Natur und die gewachsenen deutschen Kulturlandschaften sind diesen Leuten so egal wie das deutsche Volk.
Band 4 des Staatspolitischen Handbuchs führt über einhundert Deutsche Orte auf, an denen sich die deutsche Identität manifestiert. Dabei richtet sich der Blick auf historisch bedeutende Stätten, an denen die Deutschen zu einer Schicksalsgemeinschaft geformt wurden – durch Siege, Katastrophen, Verdichtungen des deutschen Charakters und der deutschen Nationenbildung.Diese Orte zeichnen sich vor anderen durch ihre Mythenfähigkeit aus, mit der sie sich in das kollektive Gedächtnis der Nation eingebrannt haben. Wo war der deutsche Geist mit Händen zu greifen, wo ist bis heute eine konservative Tradition lebendig geblieben? Die Liste reicht vom oberschlesischen Annaberg über den Kyffhäuser und Stalingrad bis nach Xanten und umfaßt außerdem etliche deutsche Naturorte. Auf dem Brocken, in den Dithmarschen, an den Externsteinen im Lippischen Land verschmelzen Natur und deutsche Geschichte zu einem.
Wer das Wesen der »Zivilisation« begreifen will, muß das Wesen der Technik zu durchschauen versuchen. Denn mehr noch als alle »Kultur« ist die Wirklichkeit der »Zivilisation« eine Frage der Technik. Was Homo Creator umtreibt, ist die Frage nach dem streng reziproken Verhältnis zwischen Natur und Technik: wie und worin äußert sich die Technik der Natur, wie und worin die Natur der Technik? Und zuletzt: was verrät diese Dichotomie über die Funktionsweisen des Menschen?Mit dem zweiten Band seiner Homo-Reihe durchleuchtet der Philosoph Frank Lisson das Verhältnis zwischen Natur, Mensch und Technik. Dabei wird die Technik jedoch nicht als ein den Menschen von sich selbst entfremdender Faktor gedeutet, sondern als Teil seiner »faustischen« Natur.Es lag in der Natur der Sache, daß der technisierte Mensch die Hochtechnologie hervorbringen würde – ebenso natürlich ist es, daß diese Hochtechnologie ihrerseits einen sich nunmehr immer weiter technisierenden Menschen hervorbringen wird; bis zu dem Punkt, da Mensch und Technik nicht mehr zu unterscheiden sein werden, das heißt, wo das »Menschliche« und das »Technische« derart miteinander verwachsen, daß »Technik« zur eigentlichen »Natur« geworden ist.Lisson dringt zu den Tiefenebenen der menschlichen Substanz vor. Ökologie wird bei ihm zur Bedingtheit durch die »Kultur« bzw. das Anthropologische.
Volker Mohr, Architekt und Schriftsteller, dürfte den Kehre-Lesern durch seine zwei Aufsätze, »Ökologie im Spiegel der Ortlosigkeit« und »Baukultur und Masse«, einmal in der Kehre 4 »Migration« sowie der Kehre 8 »Massengesellschaft« ein Begriff sein. Zusätzlich zu diesen beiden Aufsätzen, und seinem literarischen Schaffen in dem von ihm verantworteten Loco-Verlag, hat Mohr für den Verlag Antaios einen Band in der reihe kaplaken verfaßt.In diesem kaplaken über den »Verlust des Ortes« umkreist er die Auswirkungen einer »Perfektion der Technik« ebenso wie die daraus resultierende Entortung des Menschen und Vernutzung aller noch unberührten oder nur organisch in den Dienst genommenen Räume. Wer Mohr liest, begreift, warum der Mensch den Ort braucht; warum er ohne ihn herunterkommt und zur Verfügungsmasse einer Industrie für den Massenkonsum verkommt. Gegenkräfte sieht Mohr in der Rückverzauberung der Welt, in der Entschleunigung des eigenen Lebens und darin, dem Poetischen und Nicht-Bezifferbaren im Leben einen hohen Stellenwert einzuräumen. Ein Programm für wenige, keines für die Massengesellschaft: Vom Einzelnen, aber auch von den maßgebenden Persönlickeiten bedarf es der Abkehr vom technischen-mechanistischen Weltbild. Die Erde besteht aus sehr viel mehr als aus funktionalen Abläufen. (...) Nicht ein Rückwärtsblicken oder -schreiten ist verlangt, sondern Umsicht in jeder Beziehung. Umsicht verlangt aber, daß man einen Standpunkt hat – nicht einen entlehnten, sondern einen eigenen, unabhängigen. Und, daß man den eigenen Ort in seinem Herzen findet, wodurch man Identität zu stiften vermag.Leseempfehlung!
Begriffe sind dazu da, die Wirklichkeit zu beschreiben - oder sie zu verschleiern. Wer weiß, wovon er spricht, findet über kurz oder lang Gehör, gerade auch in der politischen Auseinandersetzung. Dort gilt seit jeher: Wer die Begriffe definieren und setzen kann, gewinnt die Deutungshoheit.Karlheinz Weißmann definiert rund 100 Leitbegriffe aus konservativer Sicht, von Abendland über Geschichtspolitik und Ordnung bis Zyklus. Inmitten der naheliegenden rechten Begrifflichkeiten finden sich auch ökologische Leitbegriffe: »Natur«, »Umwelt«, »Bauer« etc.
15,00 €*
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