Landbau


Wie wir Landwirtschaft betreiben, formt unsere Landschaften und hat Auswirkungen auf die Umwelt. Während der traditionelle Ackerbau Kulturlandschaften schuf, bringt die industrielle Bestellung leergeräumte Flächen und eintönige Monokulturen hervor. Außerdem stirbt das Landleben aus. Wenn wir zum einen nicht die Verbindung zur Natur verlieren und zum anderen unsere Böden nicht überlasten wollen, braucht es eine Agrarwende. Eine Wende, die zeitgleich den ländlichen Raum wiederbelebt.

Der Gärtnerhof: Selbstversorgung – ein Weg ins Freie
Den Weg ins Freie finden wir, wenn wir uns an dem Gedanken der Subsistenz orientieren. Wenn Familien und Dörfer ihre Abhängigkeit von Fremdversorgung verringern, finden auch Regionen und Nationen zu ihrer Versorgungssouveränität.Das wohl ausgereifteste und tragfähigste Modell individueller Subsistenzwirtschaft ist das Gärtnerhof-Konzept. »Der Gärtnerhof ist ein Kleinbetrieb, der in intensivster und vielseitigster Wirtschaftsweise Gemüse- und Obstbau betreibt, Groß- und Kleinvieh hält, die volle Selbstversorgung der auf ihm Arbeitenden sichert und nachhaltig große Marktleistungen erzielt.« (Max Karl Schwarz)In diesem Buch werden die Schlüsseltexte zum Gärtnerhof-Konzept erneut publiziert, um sie all jenen an die Hand zu geben, die auch heute ein bodengebundenes Leben anstreben: Ein kreatives und krisenfestes Leben, das ebenso gemeinwohlorientiert wie selbstbestimmt ist; das die Spaltungen von Arbeitsort und Wohnort, von Familie und Beruf überwindet. Der Gärtnerhof ist ein begehbares Praxisfeld für eine Kulturwende, die ein Weniger an Energie- und Ressourcenverbrauch mit einem Mehr an Lebensqualität zu verknüpfen weiß.

25,00 €*

Bauer mit Leib und Seele
Baldur Springmann – innerhalb der grünen Bewegung der 70er und frühen 80er Jahre stand sein Name für konsequent ökologisches Verhalten. Er galt als Vorzeige-Ökobauer, bis die konservative Fraktion in der Partei DIE GRÜNEN ausgeschaltet wurde. Seit seinem Ausscheiden aus der Parteipolitik widmete sich Springmann vornehmlich der spirituellen Suche nach unseren grünen und nationalen Wurzeln. Fürsorglicher Umgang mit Anvertrautem, bewußtes Sich-Einordnen in Naturzusammenhänge und kosmische Rhythmen sowie nicht entfremdetes Arbeiten sind kennzeichnend für Springmanns „bäuerliche Lebensart”, wie er sie von Jugend an praktizierte – eine Haltung, die übertragbar ist auf nichtbäuerliche Lebensbereiche. Springmanns Autobiographie ist durchdrungen von einem tiefen inneren Verbundensein mit der Natur und seiner Heimat, von gelebter Mitmenschlichkeit, zunehmend auch von vertrauensvollem Sich-Angeloben an das Göttliche – und von heiter-warmherziger Zuwendung gegenüber allen Geschöpfen der Natur.Band 1: Das weiße WolkenschiffBand 2: Heimat aus Licht

29,90 €*

Der Oeschberg-Palmer-Obstbaumschnitt
Obstbäume sind Kulturpflanzen; würden sie nicht gepflegt, wachsen sie wie ein Strauch mit überhängenden, auf den Boden reichenden Zweigen. Junges Holz wächst nur an der Peripherie und eine undurchdringliche Krone mit wenig Stabilität, vielen kleinen Früchten und einer geringen Lebensdauer entsteht. Der Öschberg-Palmer-Schnitt wurde aus der Not geboren. In den 30ern des letzten Jh. war die Schweiz von dem Ziel der Selbstversorgung mit Obst weit entfernt – mit ein Grund war der ungenügende Pflegezustand der bäuerlichen Streuobstanlagen. Hans Spreng von der kantonalen Obstbauschule in Öschberg entwickelte vor diesem Hintergrund eine rationelle Schnittmethode, welche die Anwender in die Lage versetzen sollte zeitsparend und trotzdem naturgemäß Obstbau zu betreiben. Helmut Palmer, Obstbauexperte aus dem schwäbischen Remstal, brachte diese Technik aus seiner Lehrzeit in der Schweiz nach Baden-Württemberg. Er entwickelte diese Methode weiter und sorgte, gegen massiven Widerstand der institutionellen Obstbauberatung, für die Verbreitung dieser Art des Obstbaumschnitts.»Nicht „viel Holz, viele Früchte“ , sondern „wenig Äste, viel Licht, gute Qualität“.Die Broschüre faßt wichtige Informationen zum Oeschberg-Palmer-Schnitt und zu den notwendigen Werkzeugen zusammen und dient, aufgrund des robusten Papiermaterials und der kompakten Abmessungen, auch als handlicher Begleiter auf der Streuobstwiese.

6,00 €*